1. Männer
SG Burg/Straupitz II - TV 1861 Forst 4:1 (1:1)
So paradox es auch klingen mag, aber dieses Spiel durften die 61er nie verlieren. Wenn man aber die bietenden Chancen ungenügend nutzt und hinten erschreckende Abwehrfehler produziert, braucht man sich nicht wundern, dass es dann kein Sieg wird. Dabei traf man auf einen Gegner, der aufgrund der letzten schwachen Wochen, nicht den sichersten Eindruck machte. In den ersten 45 Minuten boten die Forster bei brütender Hitze eine überzeugende Leistung.
Schon nach fünf Minuten gingen die Gäste in Führung. Daniel Schmidt bediente Burghard Krause und der erzielte das 0:1. Was dann aber passierte, war schon etwas für Hartgesottene. In der 11. Minute stand Paul Windolf allein vor dem Tor, doch der Kopfball ging knapp daneben. Nach einem Freistoß in der 23. Minute ließ der Torwart nur abprallen. Den Nachschuss setzte Christian Kissmann neben das Gehäuse. Und das Auslassen der Chancen ging munter weiter.
In der 30. Minute traf Paul Windolf nur den Pfosten. Kurz darauf kamen die Hausherren zu ihrer ersten Möglichkeit. Im Gegenzug produzierten sie fast ein Eigentor. Nach 34 Minuten lief Paul Windolf allein auf den Keeper zu, doch sein Schuss ging knapp daneben. Sechs Minuten später bediente Burghard Krause Paul Windolf, der wieder knapp verzog. Zwei Minuten später tauchte Falko Ritschel 10m vor dem Tor auf, doch auch er fand nicht das Ziel. Auch der Kopfball von Burghrad Krause in der 43. Minute ging knapp über den Kasten.
Als die 61er dann in der 44. Minute nicht resolut klärten, kamen die Gastgeber zum plötzlichen Ausgleich. Bis dahin für die Platzbesitzer äußerst schmeichelhaft. Die kamen dann aber in Halbzeit etwas besser ins Spiel. Zwar hatten die Gäste in der 47. und 50. Minute noch zwei gute Möglichkeiten, doch in der 56. Minute fiel nach einem krassen Fehlpass das 2:1. Die Spielgemeinschaft setzte nun die Akzente und hatte durchaus noch weitere Chancen. Wiederum ein katastrophaler Fehlpass der 61er brachte in der 90. Minute das 3:1. Auch das 4:1 eine Minute später basierte auf einem individuellen Fehler.
So stand man trotz überlegener ersten Halbzeit am Ende mit leeren Händen da. Schade! Noch ein dickes Lob an Marko Behrendt, der innerhalb von drei Tagen sein drittes Spiel bestritt!
Die Aufstellung: Thomas Patzelt - Sebastian Jähne (SF), Christian Kissmann, Marko Behrendt, Robert Malitz, Falko Ritschel, Nico Ziegler (ab 46. Dominic Noack), Daniel Schmidt, Hannes Ziesche, Paul Windolf, Burghard Krause
Trainer: Klaus Selling
-ch.